Bundesfreiwilligendienst (BFD) bei der Bergisch Gladbacher Tafel e.V.

Werde Bufdi bei der Bergisch Gladbacher Tafel e.V.

Die Bergisch Gladbacher Tafel e.V. ist seit Herbst 2016 durch das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA), als Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst anerkannt. Insgesamt wurden uns 7 BFD-Stellen bewilligt.

Was ist der Bundesfreiwilligendienst (BFD)?

Im Bundesfreiwilligendienst (BFD) engagieren sich Frauen und Männer (als sog. Bufdis) für das Allgemeinwohl, insbesondere im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich. Der Bundesfreiwilligendienst wurde von der Bundesregierung als Reaktion auf die Aussetzung der Wehrpflicht 2011 und damit auch des Zivildienstes geschaffen. Er soll die bestehenden Freiwilligendienste Freiwilliges Soziales Jahr und Freiwilliges Ökologisches Jahr ergänzen und das bürgerschaftliche Engagement fördern. 

Wer kann Bufdi werden?

Im BFD kann sich jeder engagieren, der die Vollzeitschulpflicht erfüllt hat: Menschen jeden Alters nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht (je nach Bundesland mit 16, manchmal auch schon mit 15 Jahren), Männer und Frauen. Jüngere Freiwillige erwerben und vertiefen ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen, ältere Freiwillige bringen ihre eigene Lebens- und Berufserfahrung ein. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht.
Egal ob Sie Hausfrau, Rentner, Schüler oder Student sind, und auch wenn Sie arbeitssuchend gemeldet sind bzw. Empfänger von Grundsicherung (SGB II und SGB XII) sind, können Sie einen BFD ableisten.

Wie lange dauert der BFD?

In der Regel dauert der BFD zwölf Monate, mindestens jedoch sechs und höchstens 18 Monate. In Ausnahmefällen kann er bis zu 24 Monate geleistet werden.
Beim BFD handelt es sich grundsätzlich um einen ganztägigen Dienst. Die reguläre wöchentliche Arbeitszeit beträgt bei unter 27-jährigen 35 Stunden und bei über 27-jährigen BuFDi’s 32 Stunden, jedoch mit der Möglichkeit auch in Teilzeit ab mindestens 20 Stunden wöchentlich zu arbeiten. Der BFD wird pädagogisch betreut.

Was bedeutet pädagogische Begleitung?

Der Bundesverband Deutsche Tafel e.V. ist speziell für die Gestaltung und Organisation der pädagogischen Begleitung zuständig. Ziel ist es soziale, ökologische, kulturelle und interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl zu stärken.
Der BFD überwindet Grenzen: bei Alter, Herkunft, Status und Geschlecht. Alle Freiwilligen eint die Bereitschaft, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Diese Motivation ist Voraussetzung für unsere Bildungsarbeit.
Die Seminararbeit ist zentraler Bestandteil der pädagogischen Begleitung und gehört verbindlich zum BFD.

Für den BFD bei den Tafeln bedeutet dies:

Über 27 Jahre: Modul 1 + Modul 2 = 12 Tage
Unter 27 Jahre: Modul 1 + Modul 2 + Modul 3 + Modul 4 = 25 Tage
Unsere Demokratie ist angewiesen auf engagierte, aufgeklärte Bürgerinnen und Bürger, die sich selbstbewusst und verantwortungsvoll in Politik und Gesellschaft einbringen. Daher ist für alle Freiwilligen im BFD das Seminar zur politischen Bildung an einem Bildungszentrum des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben fester Bestandteil des Bildungsprogramms.
Die Durchführung der Module findet in unterschiedlichen Seminaren statt. Die Teilnahme an den Seminaren ist verpflichtend und wird als Dienstzeit berechnet. Fahrtkosten, Unterkunft und Verpflegung während der Seminare werden von der Einsatzstelle bzw. vom Bundesamt übernommen.

Wie werde ich Bufdi bei der Bergisch Gladbacher Tafel e.V.

Bewerben Sie sich am besten mit einer kurzen E-Mail unter bfd@bergisch-gladbacher-tafel.de.
Ihr Ansprechpartner ist Markus Kerckhoff. 

Gerne können Interessenten zur Probe arbeiten um unsere Arbeitsabläufe zu verstehen und kennen zu lernen.

Der Beginn des BFD ist jeweils im Herbst eines Jahres möglich.

(Stand der Information: 09.11.2022)